Wie können wir Flüchtenden aus der Ukraine helfen?
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Krieg in der Ukraine: Wie können wir den Flüchtenden helfen?

3. März 2022
Die Hilfsbereitschaft für Flüchtende aus der Ukraine ist überwältigend. Bei den Städten, Gemeinden und Wohlfahrtsorganisationen gehen viele Anfragen ein, wie am besten geholfen werden kann. Derzeit seien Geldspenden das wirksamste Mittel, heißt es.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine löst Fassungslosigkeit und Entsetzen in der ganzen Welt aus. Dass mitten in Europa ein Krieg tobt, war vor wenigen Tagen noch unvorstellbar. Inzwischen sind eine Million Menschen aus der Ukraine auf der Flucht. Viele wollen den Flüchtenden helfen - doch wie kommen Spenden wirksam bei den Menschen an?

Vorbereitung auf die Aufnahme von Flüchtenden läuft

Derzeit ist noch nicht absehbar, wie viele Flüchtende aus der Ukraine nach Baden-Württemberg kommen werden und wann genau dies der Fall sein wird, informieren die Kommunalen Landesverbände, das Ministerium für Justiz und für Migration sowie die Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg in einer gemeinsamen Erklärung. Um für eine Aufnahme gut vorbereitet zu sein, werden aktuell auf allen Ebenen – beim Land, in den Landkreisen, Städten und Gemeinden und bei den Wohlfahrtsverbänden – die notwendigen Vorkehrungen getroffen, damit eine schnelle Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Flüchtenden aus der Ukraine möglich ist.

Spenden für die Ukraine nur an seriöse Hilfsorganisationen

Die Solidarität mit der Ukraine und ihren Menschen ist groß. Vor Ort in den Kommunen und bei den Wohlfahrtsverbänden gehen aktuell zahlreiche Hilfsangebote ein. Viele wollen den Flüchtenden helfen. Am besten eignen sich in der aktuellen dynamischen Lage dafür Geldspenden an seriöse Hilfsorganisationen. Deshalb wird gemeinsam darum gebeten, Sachspenden nur im Falle der konkreten Aufforderung einer seriösen Hilfsorganisation zu leisten. Sachspenden sind bei den Behörden und Stellen vor Ort zum jetzigen Zeitpunkt bereits in großer Zahl eingegangen. Die Verbände und das Ministerium kündigen bereits an, wenn zu einem späteren Zeitpunkt klar ist, welche konkreten Bedarfe vor Ort entstehen, umgehend über lokale Spendenaufrufe zu informieren.