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Denzlingen gewinnt KfW Award Leben 2025 für innovatives Nahwärmenetz

Die Gemeinde Denzlingen hat beim KfW Award Leben 2025 den ersten Preis in der Kategorie „Energie und Wärmewende“ erhalten. Ausgezeichnet wurde das Projekt „Nahwärmenetz Campus – Käppelematten – Unter’m Heidach“, das eine langfristige, klimafreundliche Wärmeversorgung ganzer Quartiere sicherstellt. Bürgermeister Markus Hollemann und Kämmerer Martin Ziegler nahmen die Trophäe in Berlin entgegen – und zeigten sich stolz und motiviert, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

Mit dem Aufbau eines weitreichenden Nahwärmenetzes, das erneuerbare Energiequellen nutzt, verfolgt die Gemeinde Denzlingen eine konsequente Klimaschutzstrategie. Das prämierte Projekt versorgt die Quartiere „Campus“, „Käppelematten“ und „Unter’m Heidach“ mit umweltfreundlicher Wärme. Perspektivisch sollen auch Bestandsgebiete angeschlossen werden – ein klares Bekenntnis zur Energiewende auf kommunaler Ebene. Für diesen Einsatz wurde Denzlingen im Rahmen des Deutschen Kommunalkongresses in Berlin von der KfW Bankengruppe ausgezeichnet. Der Preis würdigt vorbildliche Projekte, die Lebensqualität und Nachhaltigkeit vor Ort verbinden.

Freude und Rückenwind für den Klimakurs

Bürgermeister Markus Hollemann zeigte sich begeistert: „Diese Ehrung ist eine Bestätigung unserer Anstrengungen für den Klimaschutz.“ Auch Martin Ziegler, zugleich Geschäftsführer der Energieversorgung Denzlingen GmbH & Co. Energie KG, hob die Bedeutung der Auszeichnung hervor: „Unser Nahwärmenetz ist ein Leuchtturmprojekt. Es zeigt, was kommunales Engagement bewirken kann.“ Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wird in gemeinnützige Projekte vor Ort fließen. Die Auszeichnung dürfte der Energiewende in Denzlingen zusätzlichen Schwung verleihen.

Kommunen als Motor der Transformation

Die KfW-Vorständin Melanie Kehr betonte bei der Preisverleihung: „Kommunen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Hier wird Klimaschutz konkret.“ Der Award sei Ausdruck der Wertschätzung für das tägliche Engagement in Städten und Gemeinden – und ein Aufruf, gute Lösungen sichtbar zu machen und zu verbreiten.

Weitere Informationen und die Pressemitteilung der KfW finden Sie hier.