
15 Kommunen checken ihre Gehwege
Die Fußverkehrs-Checks sind ein Beteiligungsformat des Landes Baden-Württemberg, bei dem Kommunen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Stärken und Schwächen ihrer Gehwege analysieren. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Fußwege zu entwickeln und den Fußverkehr als Mobilitätsform zu fördern. Das Land übernimmt die Kosten der Teilnahme.
2025 sind Gehwege im Fokus
Dieses Jahr wurden im Rahmen des Programms 15 Kommunen für die Teilnahme ausgewählt. Die teilnehmenden Städte und Gemeinden sind Badenweiler, Balingen, Ellhofen, Eningen unter Achalm, Epfenbach, Hemsbach, Neuler, Oberkirch, Offenburg, Sachsenheim, Ulm, Urbach, Weil der Stadt, Willstätt und Zell unter Aichelberg. Laut Land stehen sie exemplarisch für die Vielfalt Baden-Württembergs: Vom Kurort bis zur Großstadt, von der Gemeinde mit rund 2.400 Einwohnern bis zur Wissenschaftsstadt Ulm.
Besserer Fußverkehr: Sicherer und zugänglicher für alle Altersgruppen
Jede Kommune verfolgt eigene Schwerpunkte im Umgang mit dem Fußverkehr. Das diesjährige Motto lautet „Gehwege frei räumen“. Manche Städte, wie Ulm und Offenburg, nutzen den Fußverkehrs-Check, um ihre bereits gestarteten Maßnahmen zur Fußverkehrsförderung weiterzuentwickeln und auf ihre Wirksamkeit hin zu überprüfen.
Kleinere Gemeinden wie Epfenbach oder Zell unter Aichelberg sehen in der Teilnahme einen Startschuss, um Barrieren auf Gehwegen zu identifizieren und abzubauen. Allen gemeinsam ist das Ziel, ihre Orte lebenswerter, sicherer und zugänglicher für alle Altersgruppen zu gestalten. Im Rahmen des Fußverkehrs-Checks finden in den Kommunen je zwei Workshops und zwei Begehungen statt. Dabei werden Problemstellen analysiert und gemeinsam mit Verwaltung, Fachleuten und der Bürgerschaft konkrete Verbesserungsvorschläge erarbeitet.
Weite Informationen zu den Fußverkehrs-Checks lesen Sie hier.