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Neue Bürgermeister in Oberhausen-Rheinhausen und Eisingen

In fünf Mitgliedsgemeinden des Gemeindetags haben im Dezember Bürgermeisterwahlen stattgefunden. Dreimal traten Amtsinhaber wieder an, zweimal machten Novizen das Rennen unter sich aus. Hier lesen Sie, wer in Donaueschingen, Aldingen, Osterburken, Oberhausen-Rheinhausen und Eisingen das Rennen gemacht hat.

Erik Pauly bleibt Oberbürgermeister von Donaueschingen. Der 51-jährige parteilose Jurist ist seit 2014 Rathauschef der Stadt im Schwarzwald-Baar-Kreis wurde am Sonntag im Amt bestätigt. An seinem Sieg gab es bereits zuvor keine Zweifel, denn Pauly war ohne Gegenkandidaten angetreten. Die Wahlbeteiligung fiel dementsprechend überschaubar aus: gerade einmal 25 Prozent der Wahlberechtigten stimmten ab. 98 Prozent davon entfielen auf den Amtsinhaber, der nun weitere acht Jahre in Donaueschingen gestalten darf. 

Aldingen: Ralf Fahrländer gewinnt ohne Gegenkandidat 

Im Dezember waren die Bewohner von vier weiteren Mitgliedskommunen aufgerufen, ihre Bürgermeisterin oder ihren Bürgermeister zu wählen. Den Anfang machte am 5. Dezember Aldingen im Landkreis Tuttlingen. Hier konnte sich Amtsinhaber Ralf Fahrländer eine zweite Amtszeit sichern. Fahrländer war wie Erik Pauly ohne Gegenkandidaten ins Rennen gegangen und konnte knapp 92 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Die restlichen Stimmen entfielen auf andere Personen, die zwar nicht offiziell angetreten waren, jedoch von den Wählern in ein weißes Feld eingetragen wurden. Jeder vierte Wahlberechtigte gab in Aldingen seine Stimme ab, die Wahlbeteiligung lag bei 25,03 Prozent.

Osterburken: Amtsinhaber Jürgen Galm bleibt im Amt 

Auch in Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) konnte sich ein Amtsinhaber behaupten. Der 60-jährige Diplom-Verwaltungswirt Jürgen Galm, seit 2006 Verwaltungschef der Stadt, erhielt 58,1 Prozent der Stimmen, wie die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet. Sein Herausforderer Benjamin Henn kam auf 41,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,8 Prozent. 

Oberhausen-Rheinhausen: Vier Bewerber, ein klarer Sieger

Ein neuer Mann wird dagegen in Oberhausen-Rheinhausen (Landkreis Karlsruhe) Bürgermeister. In der knapp 10.000 Einwohner zählenden Gemeinde hatte seit 1997 Martin Büchner die Verwaltung geleitet. Er war nicht mehr angetreten. Gleich vier Bewerber waren am 12. Dezember angetreten, um ihn zu beerben.

Neuer Bürgermeister Scholl hat klare Agenda

Trotz einiger Konkurrenz ging die Sache klar an Manuel Scholl. Er ist im Rathaus ein bekanntes Gesicht, war bislang Kämmerer. 68,8 Prozent der Stimmen entfielen auf Scholl, der damit klar vor dem Zweitplatzierten Thilo Herrling (28,5 Prozent) landete. Wie das Portal Landfunker berichtet, will Scholl die Verwaltung umstrukturieren und klare Zuständigkeiten schaffen. Auf seiner thematischen Agenda stehen der Breitbandausbau, der Verkehr und die Sanierung der Wasserrohre. 

Eisingen: 36-jähriger Kommissar wird neuer Rathauschef

Ebenfalls am 12. Dezember wurde in Eisingen. In der Gemeinde im Enzkreis setzte sich der 36-jährige Kriminalhauptkommissar Sascha-Felipe Hottinger (CDU) mit 57,9 Prozent der Stimmen gegen die parteilose Kandidatin Janette Fuchs (41,9 Prozent) durch. Amtsinhaber Thomas Karst war nicht mehr angetreten. Im ersten Wahlgang hatte Hottinger die absolute Mehrheit nur knapp verpasst.