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Kurzfilm führt Vielfalt der Fördermöglichkeiten im Ländlichen Raum vor Augen

Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) ist das zentrale Förderprogramm der Landesregierung zur integrierten Strukturentwicklung von Städten und Gemeinden im Ländlichen Raum. Ein neuer Erklärfilm des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zeigt nun konkret auf, wie Kommunen, Vereine und Bürger von ihm profitieren können.

Konkret geht der Film auf die vier Schwerpunkte des Förderprogramms ein: 

  • Innenentwicklung und Wohnen (zum Beispiel die Aufwertung des öffentlichen Raums durch den Kauf von Grundstücken)
  • Grundversorgung (zum Beispiel den Erhalt der letzten Bäckerei im Ort)
  • Arbeiten (zum Beispiel Erweiterungsbauten von ortsansässigen Unternehmen)
  • Gemeinschaftseinrichtungen (zum Beispiel barrierefreie Umbauten von Räumen für Vereine)

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum: Gleichwertige Lebensbedingungen sind das Ziel 

Ziel des Programms ist der Erhalt der dezentralen Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur, die das Flächenland Baden-Württemberg prägen und ausmachen. Bürger im ländlichen Raum sollen gleichwertige Lebensbedingungen haben wie Bürger in Ballungsräumen und Mittel- und Großstädten.

Neuer Erklärfilm dekliniert Fördermöglichkeiten anhand fiktiver Gemeinde durch 

Der neue Erklärfilm des Ministeriums verdeutlicht die Ziele und deren Umsetzung exemplarisch an einer fiktiven Gemeinde namens "Landhausen", die sich zwölf Kilometer südlich von "Mittelstadt" befindet. Dort gibt es Wohnraummangel, gleichzeitig stehen viele Gebäude leer, alte Bauernhäuser zum Beispiel. Hier hilft das Entwicklungsprogramm aus. Wie genau, erklärt der Film. Dabei legt er ein besonderes Augenmerk auf die Bürger und darauf, wie diese vom Förderprogramm profitieren können.

Hauk: Möchten Kommunen, Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen Überblick geben

„Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ermöglicht es jährlich neue Schwerpunkte zu setzen, um auf gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren. Daher stellt es das bedeutendste Strukturprogramm des Landes Baden-Württemberg dar. Die gesamte Programmentscheidung im ELR umfasst eine Vielzahl an Überlegungen und Abwägungen. Mit unserem neuen Erklärfilm möchten wir Kommunen, Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen einen Überblick über das Antragsverfahren und die vielfältigen Möglichkeiten des ELR geben", sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, bei der Präsentation des Films am Freitag (27. August) in Stuttgart.

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum: Bürgerinnen und Bürger "heimliche Stars" der Antragstellung

Insbesondere die Bürgerinnen und Bürger könnten sehen, welcher Part ihnen zukomme und wie unkompliziert dieser sei, sagte Hauk. „Die Antragstellung im ELR läuft zwar stets über die Kommunen, aber die heimlichen Stars der Antragstellung sind die Bürgerinnen und Bürger. Ein Großteil der jährlich beantragten Maßnahmen sind Projekte von Privatpersonen und Unternehmen, die eine Möglichkeit sehen, in ihrem Lebensumfeld Maßnahmen umzusetzen, die für sie selbst, aber eben auch für die Kommune positive strukturelle Effekte haben. Der Film ist daher auch eine Einladung, die vielfältigen Möglichkeiten des ELR zu nutzen“, erklärte Minister Hauk.