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Checkliste soll Kommunen Photovoltaik-Planung erleichtern

Eine neue Checkliste soll Kommunen die Planung von PV-Anlagen auf ihren Liegenschaften erleichtern. Die Energieagentur KEA-BW bietet außerdem eine kostenlose Erstberatung auf Grundlage der Antworten auf die Fragen in der Liste an.

Die baden-württembergische Energieagentur KEA-BW hat eine neue Checkliste veröffentlicht, um Kommunen bei der Auswahl passender Photovoltaikanlagen für ihre Liegenschaften zu unterstützen. Die kostenfreie Liste soll die Planung erleichtern. Dazu beitragen sollen die Antworten auf fünf einfache Fragen, die auf der Website von KEA-BW veröffentlicht werden. Diese lauten:

  1. Haben Sie das Solarpotenzial Ihrer Dachflächen ermittelt?
  2. Sind Sie Eigentümer der Liegenschaft?
  3. Gibt es Pläne für eine Dachsanierung in den nächsten Jahren?
  4. Wie hoch ist der Stromverbrauch der Liegenschaft?
  5. Welche Nutzungsart liegt bei der Liegenschaft vor?

Kostenlose Initialberatung 

Auf Grundlage der Antworten führt die Energieagentur eine kostenlose Initialberatung durch, in der sie herstellerneutrale Vorschläge zur Installation einer Solarstromanlage macht. „Finanziert werden kann die Anlage von der Kommune selbst oder mittels der Dienstleistung Contracting. Die Checkliste wendet sich an kommunale Entscheiderinnen und -entscheider, Leiterinnen und Leiter von Sozialeinrichtungen und Verantwortliche der Wohnungswirtschaft“, schreibt KEA-BW am Montag in einer Mitteilung.

Photovoltaikpflicht gilt seit Anfang 2022

Hintergrund der Veröffentlichung der Checkliste ist die Photovoltaikpflicht in Baden-Württemberg, die seit dem 1. Januar 2022 für alle privaten, öffentlichen, gewerblichen und institutionellen Bauherrinnen und Bauherren gilt, die ein neues Wohn- oder Nichtwohngebäude errichten lassen, einen Parkplatz mit mehr als 35 Stellplätzen planen oder ein Dach sanieren möchten.